Bundesliga Wetten Ratgeber


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15. Februar 2019 / Dennis - Kategorie: Sportwetten Ratschläge
Bundesliga Statistik & Ratgeber

Wer bei seinen Sportwetten vorwiegend bei der Bundesliga bleiben möchte, der muss kreativ sein. Schließlich werden Sie sicherlich schon einmal über die Situation gestolpert sein, dass es am kommenden Spieltag, auf den Sie wetten möchten, eine Reihe harter Nüsse gibt. Beispielsweise zwei Teams aus dem Mittelfeld, deren Abwehr mitunter vogelwild war, die allerdings auch immer für offensive Akzente und Traumkombinationen im Spiel nach vorne gut sind. Was macht man also mit so einer Partie, in der grundsätzlich alles für ein Torfestival angerichtet ist? Auf das eigene Bauchgefühl vertrauen, im klassischen 3-Weg-System auf den Sieg des vermeintlichen Favoriten setzen und darauf hoffen, dass das Ganze 4:3 endet? Oder stattdessen lieber im Rahmen der „Über / Unter 2,5 Tore Wetten“-Strategie darauf setzen, dass insgesamt mehr als 2,5 Tore fallen?

Dürften im klassischen 3-Weg-System, das an dieser Stelle nur sehr schwer vorauszusagen ist, Sie mit entsprechend hohen Quoten locken, so dürfte in einer solchen Konstellation der Markt „Mehr als 2,5 Tore“ nicht ganz so lukrativ sein. Wieso also nicht den goldenen Mittelweg zwischen beiden Märkten einschlagen und es mit einem anderen Markt versuchen, den wir Ihnen in unserem heutigen Sportwetten Ratgeber ausführlich vorstellen möchten? Die Rede ist vom Markt „Beide Teams treffen“. Wie aus „Beide Teams treffen“-Wetten eine handfeste Strategie werden kann, die Ihnen bei besonders schwer zu tippenden Spielen zu netten Gewinnen verhelfen kann, wollen wir Ihnen in aller Ausgiebigkeit erklären. Hierzu haben wir eine Reihe von Tipps zu „Beide Teams treffen“-Wetten für Sie vorbereitet. Und natürlich haben wir auch aktuelle Statistiken aus der Beletage des deutschen Fußballs für Sie, um Ihnen ganz anschaulich das praktische Anwendungsgebiet dieses Marktes in der Bundesliga aufzeigen zu können. Beginnen wollen wir zunächst aber mit der Erklärung dazu, wie dieser Markt überhaupt funktioniert.

Wie funktionieren „Beide Teams treffen“-Wetten? Erklärung und Beispiel

Eine allzu ausschweifende Erklärung dürfte für diesen Markt nicht notwendig sein. Denn selbst, wenn Sie noch nie „Beide Teams treffen“-Wetten gespielt haben, dürften die Optionen und Bedingungen zu 100% selbsterklärend sein. Es liegt dabei ein Markt vor, der im 2-Weg-System gespielt werden kann. Das heißt, es gibt zwei Möglichkeiten, auf die Sie setzen können. Das sind „Ja“ und „Nein“.

Eine „Beide Teams treffen“-Wette, bei der Sie auf „Ja“ setzen, gilt dabei als gewonnen, wenn beide Mannschaften in der regulären Spielzeit von 90 Minuten zu einem Torerfolg kommen. Haben Sie hingegen auf „Nein“ gewettet, darf maximal eine Mannschaft treffen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Mannschaft A mit 1:0 oder 5:0 gewinnt. Auch das torlose Remis (0:0) wäre damit abgedeckt. Logischerweise zählen Abseitstore (auf die ja theoretisch auch gewettet werden kann bei manchen Anbietern) hier nicht dazu. Ebenso Tor-Entscheidungen, die durch Videobeweis in der Bundesliga zurückgenommen worden sind. Kurzum: Hauptsache, bei mindestens einem von beiden Teams steht am Ende bei Schlusspfiff des Schiedsrichters die Null auf der Anzeigetafel.

Beachten Sie, dass dieser Markt bei vielen Sportwetten Anbietern unter einem anderen Namen geführt wird. Gängige Bezeichnungen und Synonyme für die „Beide Teams treffen“-Wetten lauten:

  • BTTS (= Both Teams To Score)
  • Beide treffen
  • Beide Teams erzielen mind. 1 Tor
  • Erzielen beide Teams ein Tor?
  • Schießen beide Teams ein Tor?
  • Beide Teams treffen – 90 Minuten

Gemeinsam haben all diese unterschiedlichen Namen, dass Ihnen stets nur die beiden Optionen „Ja“ und „Nein“ im 2-Weg-System angeboten werden.

Insgesamt ist es dabei wahrscheinlicher, dass beide Teams treffen, als dass nur eine Mannschaft trifft, bzw. keine Mannschaft trifft. Weshalb ein Beispiel für diese Wette in etwa so aussehen könnte:

Beide Teams treffen
Ja: 1,72 / Nein: 2,00

Vorsicht vor diesem Fallstrick bei „Beide Teams treffen“-Wetten

Ehe wir uns der Strategie hinter „Beide Teams treffen“-Wetten zuwenden, noch ein paar Worte der Warnung. Ein typischer Anfängerfehler bei diesem Markt ist es, dass unerfahrene Nutzer ihn bevorzugt bei K.-o.-Spielen tippen, die potenziell in die Verlängerung gehen könnten. Und würde der Markt auch dann noch aufgehen, wenn in der 30-minütigen Extra-Zeit ein Tor fällt, so wäre das sicherlich auch recht clever, solche Wetten hier bevorzugt zu platzieren. Um Unklarheit zu vermeiden, gibt es deshalb auch Anbieter, bei denen ganz klar der Zusatz „90 Minuten“ oder „Reguläre Spielzeit“ dabeisteht. Bei den meisten Online Bookies fehlt diese Einschränkung aber.

Achtung: Das bedeutet nicht, dass der Markt bei diesen Sportwetten Plattformen auch für die Verlängerung gilt! Wenn nicht explizit dabeisteht, dass eine Wette auch dann als erfüllt gilt, wenn Verlängerung und/oder Elfmeterschießen nötig ist, dann beschränken sich alle Wettangebote immer auf die reguläre Spielzeit von 90 Minuten. Das sollten Sie zwingend wissen, um hier eine bittere Enttäuschung zu vermeiden. Anbieter, bei denen der Zusatz in den Wettoptionen fehlt, dass dieser Markt auf die reguläre Spielzeit beschränkt ist, haben dies oft in ihren AGBs vermerkt.

Ansonsten verhält es sich wie mit dem klassischen 3-Weg-System beispielsweise im DFB Pokal, wo ein Match ja nicht Remis enden darf. Schließlich wird hier eine Mannschaft für die nächste Runde gesucht. Wer also Tipp X im klassischen 3-Weg-System auf seinen Schein aufnimmt, der setzt hier ebenfalls explizit darauf, dass es nach 90 Minuten Unentschieden steht, und nicht etwa darauf, dass die Partie Remis endet oder gar per Elfmeterschießen entschieden wird. Haben Sie Tipp X gespielt und eine Mannschaft setzt sich nach Verlängerung durch, gilt diese Wette ja schließlich als gewonnen.

Wie sieht eine „Beide Teams treffen“-Wetten Strategie aus?

Nachdem wir uns nun genauer angesehen haben, wie „Beide Teams treffen“-Wetten funktionieren und welchen Fallstrick man bei diesem Markt beachten sollte, können wir uns nun der dazugehörigen Strategie zuwenden. Bitte beachten Sie, dass diese einiges an Grundlagenwissen voraussetzt. Ehe Sie diese Strategie also praktisch anwenden können, sollten Sie unbedingt wissen…

Mit diesem Basiswissen gerüstet, sollten Sie optimalerweise auch noch einige der wichtigsten Statistiken zur Fußball Bundesliga kennen. Eine Reihe davon haben wir in diesem Beitrag für Sie zusammengestellt: Bundesliga Statistik zum häufigsten Ergebnis, Toren nach Minuten und Gesamtzahl der Tore.

Einen hochinteressanten Punkt aus diesen Statistiken möchten wir uns gleich zu Beginn für unsere „Beide Teams treffen“-Wetten Strategie herausgreifen, nämlich das häufigste Ergebnis in der Fußball Bundesliga. Dieses lautete in den vergangenen acht Spielzeiten insgesamt sieben Mal 1:1-Unentschieden. Zuletzt endeten 40 von 306 Ligaspielen der abgelaufenen Saison 2017/18 mit diesem Ergebnis – und damit 13,1% aller Spiele. Ein Ergebnis, mit dem nebenbei bemerkt die Minimalvoraussetzungen für eine erfolgreiche „Beide Teams treffen“-Wette erfüllt wären, denn hierzu braucht ja jedes der beiden Teams mindestens einen Treffer. Interessant auch: in der Fußball Bundesliga lautet das zweithäufigste Ergebnis, das auf dieses 1:1-Remis folgt, 2:1 für die Heimmannschaft. Würde man hier noch die 2:1-Auswärtssiege hinzurechnen und beides im „2:1“ zusammenfassen, so bekäme man sogar das 2:1 als häufigstes Ergebnis im Oberhaus des deutschen Fußballs. Auch eine interessante Statistik für die „Über / Unter 2,5 Tore“-Wetten, mit denen wir uns in unserem letzten Sportwetten Ratgeber zur Bundesliga auseinandergesetzt haben.

Nun sind diese Statistiken gewiss kein Freifahrtschein, etwa an jedem Spieltag in allen neun Spielen auf „Beide Teams treffen: Ja“ zu wetten. Es ist aber ein wichtiges Indiz dafür, dass es wahrscheinlicher ist, dass beide Mannschaften mindestens ein Mal ins gegnerische Tor treffen, als dass sie es nicht tun. Und genau das wiederum kann Ihnen dann bei der Berechnung von Value Wetten in Verbindung mit der vom Online Bookie ausgeschriebenen Wettquote helfen. Will heißen: sobald Sie eine Wettquote vorfinden, die bei dem Markt „Ja“ in einen positiven Erwartungswert führt, gilt es unbedingt zuzuschlagen.

Teil dieser „Beide Teams treffen“-Wetten Strategie ist es aber auch, dass Sie stets individuell prüfen, warum in diesem Fall eine interessante Quote angeboten wird. Hat eine der beiden Mannschaften beispielsweise eine hochgradig intakte Defensive und in ihren vergangenen Matches oft zu Null gespielt? So könnte hier eine große Chance vorliegen, auf „Beide Teams treffen: Nein“ zu setzen. Haben beide Teams regelmäßig getroffen und auch Gegentore kassiert, an fast allen eigenen Toren war aber immer der gleiche Schlüsselspieler beteiligt, der nun verletzt ist oder gesperrt fehlt? Dann wäre auch hier womöglich die Option „Nein“ der richtige Tipp.

Wichtig ist, dass Sie – wie bei allen Wettarten und Märkten – stets eine Analyse zu dem Spiel durchführen, an deren Ende eine Einschätzung stehen sollte, die sich als mathematische Wahrscheinlichkeit ausdrücken lässt. Haben Sie beispielsweise ein Spiel anhand der eben vorgestellten Überlegungen analysiert, so könnte Ihr Ergebnis sein, dass Option „Ja“ eine Wahrscheinlichkeit von 60% hat, während somit 40% für „Nein“ übrigbleiben. Dies gilt es nun auf Value zu prüfen. Liegt diese vor, darf die Wette gespielt werden. Vergessen Sie dabei nicht, dass es durchaus sein kann (und von den Sportwetten Anbietern absolut gewünscht ist), dass beide Optionen keine Value aufweisen. Das ist ganz einfach dadurch zu erklären, dass der Auszahlungsschlüssel bei diesem Markt noch deutlich geringer angesetzt ist als beispielsweise im klassischen 3-Weg-System. Am Ende kommt es zwar auch noch stark auf den Anbieter an, zwischen ungefähr 85% bis allerhöchstens 95% bleibt für den Auszahlungsschlüssel bei „Beide Teams treffen“-Wetten aber eine sehr große Bandbreite zurück.

Last, but not least, sollten Sie bei allen Analysen und Auswertungen von Daten der vergangenen Spiele auch eine letzte Sache nicht vergessen, wenn es darum geht, zu definieren, ob eine „Beide Teams treffen“-Wette wahrscheinlich ist oder nicht: die Ausgangslage. Braucht beispielsweise am Saisonende das Heimteam gegen einen übermächtigen Gegner mindestens einen Punkt für den Klassenerhalt, während die Gäste zwingend gewinnen müssen, um es ins internationale Showgeschäft zu schaffen, so dürfte sich der Spielablauf ziemlich gut vorzeichnen lassen. Team A wird mit Mann und Maus verteidigen und nach vorne höchstens mit 1-2 schnellen Spielern auf Konterjagd gehen, während Mannschaft B ab einem gewissen Zeitpunkt die Brechstange auspacken muss. Fällt nun ein relativ frühes Tor auf einer von beiden Seiten, verschiebt sich diese Rollenverteilung und auf einmal wird Mannschaft A im Rückstand liegend alles für den Ausgleich tun, während Team B ins Verwalten übergeht. Dass im Verlauf des Spiels beide treffen, dürfte bei dieser Ausgangslage als sehr wahrscheinlich anzusehen sein – erst recht, wenn beide nicht gerade dafür bekannt waren, im bisherigen Saisonverlauf allzu oft zu Null gespielt zu haben. Schauen wir uns das aber noch etwas konkreter an, indem wir uns damit beschäftigen, wie und auf wen Sie diesen Markt gewinnbringend in der Fußball Bundesliga spielen können.

Wie Sie erfolgreiche „Beide Teams treffen“-Wetten in der Bundesliga platzieren – Tipps, Tricks und Statistiken

Am Ende des Tages müssen in einer Begegnung, in der Sie sich dafür entscheiden, auf „Beide Teams treffen: Ja“ zu setzen, zwei Faktoren gegeben sein. Erstens: Die Torgefährlichkeit beider Offensiven muss grundsätzlich gegeben sein. Und zweitens: Keiner der beiden Kontrahenten darf die „Die Null muss stehen“-Spielweise dermaßen perfektioniert haben, dass sich schon so manche hochkarätige Gegner-Offensive die Zähne an der Verteidigung ausgebissen hat. Ab dann sind es die zur eben dargelegten Strategie besprochenen Faktoren, die den finalen Ausschlag geben – und zwar egal, in welche Richtung. Denn nur, weil Offensiven als eher zahm zu bewerten sind und die Defensiven aus Zement zu bestehen scheinen, sind im Umkehrschluss etwaige „Beide Teams treffen: Nein“-Wetten ebenfalls noch lange keine „No-Brainer“, sondern müssen erst final analysiert werden.

Hilfreich ist aber allemal ein Blick darauf, wie die Bundesliga-Mannschaften in der vergangenen Saison 2017/18 abgeschnitten haben. In der folgenden Tabelle haben wir dabei für Sie einen praktischen Überblick zusammengestellt, wie viele der 34 Saisonspiele in der Beletage des deutschen Fußballs mit einem Tor für beide beteiligten Mannschaften geendet sind und wie viele der Spiele in Prozent ausgedrückt dies waren.

Mannschaft Spiele, in denen beide Teams trafen Spiele in %
Hannover 96 23/34 67,7%
RB Leipzig 23/34 67,7%
TSG Hoffenheim 21/34 61,8%
Hertha BSC Berlin 20/34 58,8%
Borussia Dortmund 20/34 58,8%
Eintracht Frankfurt 20/34 58,8%
VfL Wolfsburg 20/34 58,8%
1. FC Köln 20/34 58,8%
Bayer Leverkusen 19/34 55,9%
Borussia Mönchengladbach 19/34 55,9%
FC Schalke 04 18/34 52,9%
SV Werder Bremen 18/34 52,9%
FC Augsburg 18/34 52,9%
FC Bayern München 17/34 50%
FSV Mainz 05 17/34 50%
SC Freiburg 16/34 47,1%
Hamburger SV 14/34 41,2%
VfB Stuttgart 13/34 38,2%

Klammert man den VfB Stuttgart als gewissen Sonderfall einmal aus (in der Hinrunde unter Hannes Wolf erzielten die Schwaben im Spiel nach vorne praktisch gar keine Treffer, ehe man im Winter u.a. eine spektakuläre Rückholaktion von Mario Gomez vollzog und unter dem neuen Trainer Tayfun Korkut dann regelmäßig ohne Gegentor blieb, weshalb es über die Saison hinweg nur in 38,2% aller Fälle Tore auf beiden Seiten gab bei Stuttgarter Beteiligung), so ist es doch schon sehr auffällig, dass bei insgesamt gerade einmal drei Teams weniger als die Hälfte aller Begegnungen Tore für beide Seiten parat gehalten hat.

Mehrere Ableitungen lassen sich aus dieser Auflistung überdies ziehen. Unter anderem, dass der dominante Meister FC Bayern München oft zu null spielt – gerade vor heimischer Kulisse. Aber auch, dass Abstiegskandidaten und Teams aus dem Tabellenkeller eben umgekehrt besonders oft ohne eigenen Torerfolg bleiben, wodurch diese Wette ebenfalls nicht erfüllt wird. Teams aus dem Tabellenmittelfeld, die also mal verlieren und mal gewinnen, sind dabei fast ausnahmslos zwischen 55% bis hin zu sogar 68% anzusiedeln, was bei „Beide Teams treffen“ für „Ja“ spricht.

Wer daher mit „Beide Teams treffen“-Wetten auf die Fußball Bundesliga Gewinne einfahren möchte, der sollte sich vorwiegend Partien aussuchen, in denen zwei Teams zwischen der Europa League Zone bis ans obere Ende der Abstiegszone gegenüberstehen. Grob geschätzt also Teams zwischen Platz fünf und 13. In diesen Duellen scheint der Markt vielversprechend zu sein und überdurchschnittlich oft aufzugehen. Wenn Sie nun noch prüfen, ob wichtige Spieler fehlen, ob Stoßstürmer zurzeit eine Negativserie durchlaufen, oder ob eines von beiden Teams – beispielsweise durch Trainerwechsel – zuletzt stark an einer Verbesserung der defensiven Stabilität gearbeitet haben, bekommen Sie den Markt noch um die finalen Prozentpunkte sicherer, die insgesamt hochgradig gewinnbringende Tipps versprechen.

Beachten Sie außerdem, dass Sie bei zwei oder drei Partien mit hoher Eintrittswahrscheinlichkeit für den Markt „Beide Teams treffen: Ja“ auch eine Kombiwette abgeben können, die schon alleine deshalb zusätzlich an Relevanz gewinnt, weil hier verglichen mit dem klassischen 3-Weg-System auf die Endergebnisse nur zwei Optionen zur Verfügung stehen.

Fazit

In unserem heutigen Sportwetten Ratgeber haben wir uns en detail mit einem oftmals unterschätzten Wettmarkt befasst, nämlich mit der Frage, ob beide Teams mindestens ein Tor während der regulären Spielzeit erzielen. Wenn Sie die Inhalte erfasst und verstanden haben, dürften Sie hier zukünftig gerade bei engen Partien im Niemandsland der Fußball Bundesliga, wo ein klarer Favorit im 3-Weg-System nur sehr schwer zu erfassen ist, eine hochinteressante Alternative mit ordentlicher Eintrittswahrscheinlichkeit erhalten, die oft einen Tipp wert ist, zumindest aber stets von Ihnen geprüft werden sollte.

Wir hoffen, dass Sie wichtige Erkenntnisse für Ihre zukünftigen Bundesliga Wetten gewinnen konnten, die zu noch besseren Ergebnissen mit Ihren Tippscheinen führen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und freuen uns, wenn Sie auch in der kommenden Woche wieder auf unsere Webseite kommen, wenn wir uns im Rahmen eines weiteren Sportwetten Ratgeber Beitrags mit einem anderen Markt auseinandersetzen werden und dessen Potenzial für gewinnbringende Tipps für Sie untersuchen.

7. Februar 2019 / Dennis - Kategorie: Sportwetten Ratschläge
Bundesliga Statistik & Ratgeber

Wer das Thema Sportwetten ernst nimmt, der wird nicht drum herumkommen, Mathematik in seine Analysen einfließen zu lassen. Und dazu gehört nicht nur die Berechnung von Erwartungswerten oder Eintrittswahrscheinlichkeiten, sondern auch die Zuhilfenahme von Statistiken sowie Durchschnitts- und Richtwerten. Denn hieraus lassen sich letzten Endes Muster ableiten, die für das Hier und Jetzt gewisse Tendenzen herauskristallisieren können.

Alle relevanten Werte werden heutzutage analysiert, zusammengefasst und in gigantischen Datenbanken gespeichert. Dort lässt sich nicht nur abrufen, wie viel Prozent gewonnene Zweikämpfe ein Spieler vorzuweisen hat oder an wie vielen Toren er beteiligt war, sondern auch, ob er beispielsweise in Halbzeit eins oder zwei effizienter war. Und während all diese „Spielereien“ im Mikrokosmos einzelner Spieler funktionieren, da geht das natürlich auch im Makrokosmos gesamter Mannschaften. Doch ist es wirklich relevant, zu wissen, wer wie viele Tore und wann erzielt? Oder entscheidet sich die Frage, ob eine Wette spielbar ist oder nicht, sich nicht durch andere Faktoren?

Wie so oft liegt die Wahrheit auch hier irgendwo in der Mitte. Fakt ist: Sportwetten und insbesondere Wetten auf die Bundesliga sind mehr als eine reine Gefühlssache. Wer immer nur seinem Bauchgefühl nach tippt, der kann einen noch so großen Fußballsachverstand besitzen: langfristig betrachtet wird er irgendwann in den Verlust abdriften. Und umgekehrt führt auch die Kenntnis jedweder Bundesliga Statistiken nicht automatisch in einen Gewinn. Schließlich müssen diese im ersten Schritt noch richtig gelesen werden können und im zweiten Schritt in den korrekten Kontext eingebettet werden, damit das Wissen darüber in noch nachhaltigere und attraktive Bundesliga Wetten führen kann.

Und genau das ist es, was wir in unserem heutigen Ratgeber Artikel zum Wetten auf die Fußball Bundesliga mit Ihnen vorhaben. Wir haben insgesamt drei wichtige Statistiken für Sie vorbereitet, nämlich zum häufigsten Ergebnis der Beletage des deutschen Fußballs, zu den Toren nach Minuten sowie zur Anzahl der Tore insgesamt. Und nachdem wir hier ein paar interessante Ergebnisse zu Tage fördern werden, gilt es anschließend darauf zu blicken, was Sie aus diesen Zahlen lernen können und welche Möglichkeiten sich daraus für etwaige Bundesliga Wetten ergeben.

 

Bundesliga Statistik: ein konkreter Blick auf die Zahlen

Gehen wir also zur Praxis über und werfen wir einen konkreten Blick auf die Zahlen der Fußball Bundesliga. Hierfür haben wir insgesamt drei Statistiken herausgesucht, die wir als wichtig erachten, auf die es einen genaueren Blick zu werfen gilt und die uns ggf. etwas für unser zukünftiges Wettverhalten mitgeben können. Die drei Bereiche mit denen wir uns dabei nun befassen möchten, sind:

  • Das häufigste Ergebnis (Endresultat) in der Bundesliga
  • Überblick der Tore in der Bundesliga nach Häufigkeit und Minuten
  • Durchschnittliche Anzahl der Tore pro Spiel

 

Häufigstes Ergebnis in der Bundesliga

Nach dem Bauchgefühl befragt, was denn wohl das häufigste Ergebnis in der Fußball Bundesliga sei, werden nach wie vor fast alle Fans, die die offiziellen Statistiken nicht kennen, mit „2:1“ antworten. Schließlich spiegelt sich hierin ja einerseits die durchschnittliche Toranzahl, auf die wir später noch genauer eingehen werden, wider, und andererseits passt es auch zu dem Wissen, dass die Heimmannschaft in Deutschland in ungefähr 50% aller Fälle als Sieger vom Platz geht.

Bemerkenswerterweise ist die Antwort „2:1“ als häufigstes Ergebnis in der Bundesliga aber falsch. Zwar gibt es das Resultat durchaus oft, klar geschlagen wird es allerdings von dem 1:1-Unentschieden. Hierfür haben wir auf die vergangenen Spielzeiten des laufenden Jahrzehnts geblickt und präsentieren Ihnen in dieser Tabelle die jeweils drei häufigsten Ergebnisse der Bundesliga Saison – wobei die beiden Relegationsspiele am Saisonende ausgeklammert worden sind.

Bundesliga Saison Häufigstes Ergebnis (Anzahl) Zweithäufigstes Ergebnis (Anzahl) Dritthäufigstes Ergebnis (Anzahl)
2020/21 1:1 (42x) 2:1 (30x) 0:1 (20x)
2019/20 1:1 (32x) 2:1 (27x) 1:2 (22x)
2018/19 1:1 (37x) 2:1 (25x) 3:1 (22x)
2017/18 1:1 (40x) 2:0 (27x) 1:0 (27x)
2016/17 1:1 (37x) 2:1 (36x) 1:0 (34x)
2015/16 1:1 (31x) 2:1 (29x) 0:1 (25x)
2014/15 1:0 (32x) 2:0 (30x) 1:1 (28x)
2013/14 1:1 (30x) 2:0 (26x) 2:1 (25x)
2012/13 1:1 (37x) 2:1 (26x) 2:0 (23x)
2011/12 1:1 (36x) 1:0 (28x) 1:2 (28x)
2010/11 1:1 (34x) 0:1 (31x) 2:1 (30x)


In 10 von 11 Fällen war am Ende der Saison das 1:1-Remis das häufigste Ergebnis, während das oftmals vermutete 2:1 nur dann als noch häufiger beschrieben werden kann, wenn man zusätzlich zu den 2:1-Heimsiegen auch die 2:1-Auswärtssiege mit in die Statistik zählt, die aber streng genommen im 3-Weg-System unter Tipp 2 fallen und demnach als Ergebnis 1:2 lauten müssten.

Aufpassen muss man mit dem Wissen darüber, dass das 1:1-Remis das häufigste Ergebnis ist und überdies fast 50% aller Unentschieden in Deutschland auf dieses Ergebnis entfallen, allerdings dennoch. In der Summe enden nämlich, wenn man den Durchschnittswert aus all diesen Saisons berechnet, gerade einmal acht bis zwölf Prozent aller Begegnungen einer gesamten Bundesliga Saison mit einem 1:1-Remis. Und das wiederum bedeutet, dass wir ungefähr ein 1:1-Remis pro Spieltag haben, weshalb es ungemein schwer bleibt, bei einer konkreten Ergebnis-Wette mit einem 1:1-Tipp richtig zu liegen. Nichtsdestotrotz wichtige Werte, denn auf ein genaues Resultat zu wetten, bleibt sicherlich eine der ansprechendsten Optionen, die Ihnen im Bereich der Bundesliga Wetten zur Verfügung stehen.

 

Tore nach Minuten in der Bundesliga

Ehe wir uns konkret die einzelnen Häppchen vornehmen und darauf schauen, wann in der Regel in der Bundesliga getroffen wird, noch ein wichtiger Vergleichswert, der aus dem eben genannten häufigsten Ergebnis hervorgeht. Die Chance, dass überhaupt mindestens ein Tor in einem Ligaspiel fällt (egal, ob ein eigenes oder ein Gegentor), beträgt gemäß des ligaweiten Durchschnitts beispielsweise aus der Saison 2017/18 sage und schreibe 93%.

Schauen wir nun aber darauf, wann in der Bundesliga statistisch betrachtet die meisten Tore fallen, wofür wir auch hier nun die Saison 2020/21 betrachten wollen:

Zu welchem Zeitpunkt fallen die meisten Tore?
Insgesamt 928 Tore sind also in der abgelaufenen Saison in der Fußball Bundesliga gefallen, wobei davon insgesamt 406 auf die erste Halbzeit entfallen sind, während 522 Treffer erst in der zweiten Hälfte gefallen sind. Damit gab es 56,25% aller Tore erst im zweiten Durchgang, was die Tendenz aus der Vorsaison bestätigt, als knapp 58% aller Tore in Halbzeit zwei fielen.

Bemerkenswert an der Torstatistik ist überdies, dass in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit in der Regel recht wenige Tore fielen, nämlich gerade einmal 18 Stück. Im Vergleich zu den Spielzeiten zuvor hat dieser Wert aber zu gelegt (Saison 2019 / 20: 11 Tore und Saison 2018 / 19: 12 Tore).

Die meisten Tore fallen dabei nach wie vor kurz vor Spielende. Mit zusammengerechnet 202 Toren, die erst ab der 75. Spielminute (inklusive Nachspielzeit) gefallen sind, entspricht das einem Wert von 21,8%. Mehr als einer von fünf Treffern in der Fußball Bundesliga fällt also erst in der letzten Viertelstunde, was bedeutet, dass in ca. 60% aller Spiele der aktuelle Spielstand in der 74. Spielminute nicht mit dem finalen Endergebnis übereinstimmt. Ein wichtiger Faktor – vor allem bei Live-Wetten.

Für einen besseren Überblick haben wir nochmals tabellarisch die Tore nach Minuten in der Bundesliga für die letzten drei Spielzeiten zusammengefasst.

 

Torzeitpunkt

im Spiel Minute

Saison 2020 / 21

(Anzahl der Tore)

Saison 2019 / 20

(Anzahl der Tore)

Saison 2018 / 19

(Anzahl der Tore)

1 bis 15 121 135 113
16 bis 30 135 119 129
31 bis 45 132 148 150
45+ 18 11 12
46 bis 60 172 186 161
61 bis 75 148 156 177
76 bis 90 159 179 181
90+ 43 48 50

 

Anzahl der Tore in der Bundesliga

Eben schon haben wir Ihnen die Werte der letzten drei Spielzeiten vorgestellt: In der Beletage des deutschen Fußballs wurden unter anderem in der Saison 2020 / 21 in 306 Bundesliga Spiele insgesamt 928 Tore durch die 18 Erstligisten erzielt, wobei der amtierende Meister FC Bayern München mit 99 erzielten Treffern den Großteil aller Bundesligatore beigesteuert hat. Nichtsdestotrotz ergibt sich hieraus für alle Teams ein Durschnittswert von 3,03 Toren pro Spiel, der verglichen mit der Vorsaison (3,21 Tore pro Spiel) zwar etwas gesunken ist, aber trotzdem noch über der magischen Durchschnittsmarke drei Tore pro Spiel tendiert. Anbei haben wir dabei die genauen Werte des laufenden Jahrzehnts für Sie:

Wie viele Tore fallen pro Saison?

Durchschnittliche Tore pro Spiel und Saison

Auch hier gibt es mit den Spielzeiten 2013/14, 2018/19 und 2019/20 drei bemerkenswerte Ausreißer, wo die durchschnittliche Trefferzahl pro Spiel auf einen beachtlichen Wert von 3,2 angestiegen ist. Insgesamt pendelt sich dieser Wert aber zwischen 2,8 und 2,9 ein.

Ein Rückschluss, der hier naheliegend erscheint, lautet also, dass ein Wettmarkt, in dem es um die sogenannten „Over/Under-Wetten“ geht, hier besonders ansprechend sein könnte.

Sprich: Bei durchschnittlichen Trefferzahlen von mindestens 2,8 bis 2,9 pro Spiel sollte die Wette „Es fallen mehr als 2,5 Tore“ doch eigentlich relativ save sein.

Diesen Rückschluss können wir jedoch nicht bestätigen, was aus der folgenden Bilanz hervorgeht:

Über-/Unter 2,5 Tore Statistik
Obschon in dieser Bilanz auch tatsächlich im ligaweiten Vergleich häufiger mehr als 2,5 Tore gefallen sind (in 52% aller Fälle) als nicht (48%), ist diese Wette am Ende doch recht ausgeglichen. Insgesamt bei acht der 18 Erstligisten fielen am Ende sogar in weniger als 50% aller Spiele mehr als 2,5 Tore. Spitzenreiter hier ist übrigens der VfB Stuttgart, bei dem in lediglich 32% aller Spiele (also nur in einem von drei Partien) der ligaweite Schnitte von mehr als 2,5 Toren pro Spiel erreicht, bzw. überschritten worden ist.

Festzuhalten bleibt also, dass der pure Blick auf die durchschnittliche Trefferanzahl in der Beletage des deutschen Fußballs die „Over-Under-Wette“ keineswegs zum Selbstläufer macht.

 

Welche Wettmöglichkeiten sich aus der Bundesliga Statistik ergeben

Im Endeffekt sind all diese Bilanzen und Statistiken vor allem für eine Sache wichtig: um Ihr Bewusstsein dafür zu schärfen, dass gewisse Grundannahmen, die man hat, als falsch bezeichnet werden müssen, wodurch es umso wichtiger ist, dass jedes Spiel individuell analysiert wird, ehe Sie sich für eine Wettart und Wettmöglichkeit entscheiden.

Nichtsdestotrotz lassen sich aus den Beobachtungen in diesem Beitrag ein paar grundlegende Punkte ableiten, die wir nun noch einmal für Sie zusammenfassen möchten. Vergessen Sie dabei aber nie, dass es sich um Richt- und Durchschnittswerte aus der jüngeren Vergangenheit handelt, die stets in einen aktuellen Kontext zu bringen sind. Diese Punkte können also niemals ganz alleine dazu führen, dass eine bestimmte Wette spielbar wird, sondern sie können lediglich für eine Tendenz sorgen oder bestehende Prognosen bestätigen, bzw. diesen einen weiteren Erwartungswert (Value) hinzufügen, wodurch eine auf der Kippe stehende Wette vielleicht sicher wird.

  • Ergebniswette 1:1: Das insgesamt häufigste Ergebnis in der Bundesliga lautet 1:1-Unentschieden. Trotz der Häufigkeit endet statistisch betrachtet aber nur ungefähr ein Spiel pro Spieltag mit diesem Ergebnis.
  • Wenn schon Remis, dann 1:1? Von allen Unentschieden, die es im Verlauf einer Bundesliga Saison gibt, gehen ca. die Hälfte aller Spiele mit einem 1:1-Remis aus. Angenommen also, Sie bekommen zur Quote für das 1:1 einen mindestens doppelt so hohen Value wie bei dem Tipp X aus dem klassischen 3-Weg-System, so können Sie die Ergebniswette hier in Erwägung ziehen. Vorausgesetzt natürlich, die beteiligten Mannschaften fallen nicht durch individuell starke Abweichungen von der Regel auf.
  • Ohne weiteres Tor in die Pause: In gerade einmal jedem 23. Spiel in der Fußball Bundesliga fällt statistisch betrachtet zwischen Anbruch der 45. Spielminute und Halbzeitpfiff noch ein Treffer. Das bedeutet, dass die Live-Wette, dass das aktuelle Ergebnis auch der Pausenstand sein wird, sehr sicher ist, obschon die Quoten sich entsprechend gering halten dürften.
  • Viel Veränderung im letzten Viertel: In ungefähr 60% aller Spiele war der Zwischenstand zu Beginn der 75. Spielminute nicht identisch mit dem Endergebnis. Das bedeutet, dass sich im letzten Viertel noch einmal einiges verändern kann, was Ihnen für etwaige Live-Wetten ebenfalls als wichtiger Anhaltspunkt dienen kann.
  • Mehr als 2,5 Tore pro Spiel? Obwohl es in der Statistik nach Saisonende in der gesamten Bundesliga Historie schon immer durchschnittlich mehr als 2,5 Tore pro Spiel gegeben hat, trifft das auf den Mikrokosmos der Wetten eben nicht zu. Hier und da war vielleicht mal eine Verteilung von 60% für Over (also für drei und mehr Treffer pro Spiel) gegenüber 40% für Under (also zwei oder weniger Tore pro Spiel) denkbar, insgesamt reicht das aber nicht, um blind auf „Over“ zu setzen.

Wir hoffen, dass Sie diese Bundesliga Statistiken und die hier genannten Rückschlüsse zukünftig gewinnbringend für Ihre Sportwetten einsetzen können, und dass wir Sie auch nächste Woche wieder als Leser unseres Ratgeber Artikels zum Oberhaus des deutschen Fußballs begrüßen dürfen.