Videobeweis in der Bundesliga


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6. Februar 2019 / Dennis - Kategorie: Sportwetten Ratschläge
Bundesliga Statistik & Ratgeber

Der Videobeweis in der Bundesliga wurde erstmals zur Saison 2017/18 hin getestet. Und obwohl es einige Unstimmigkeiten und teils heftige Kritik gab, wurde bei der DFB Mitgliederversammlung im März 2018 beschlossen, die VAR-Technik („Video assistant referee“) ab der Saison 2018/19 ganz offiziell zu nutzen, wobei es lediglich eine einzige Enthaltung in der klaren Abstimmung gab. Egal, was man von der Technik also halten mag: schon jetzt steht fest, dass man sich an sie gewöhnen muss. Und umso interessanter ist es, aus Sportwetten Sicht auf dieses Thema etwas genauer draufzuschauen, um der Frage nachzugehen, welche Wett-Möglichkeiten sich aus dem Einsatz dieser Technik ergeben, die ja auch gerade erst bei der Fußball WM 2018 erstmals bei einem großen Turnier regelrecht für Furore gesorgt hat.

Dabei ist mit dem Videobeweis die Auswertung einer Videoaufnahme während des Spielgeschehens gemeint. Das bedeutet, dass ein Videoreferee, der das Spiel zeitgleich in einer Kabine mit mehreren Monitoren und Kameraeinstellungen verfolgt, per Funk in die Tatsachenentscheidung des auf dem Platz befindlichen Schiedsrichters eingreifen kann. Und genau das sorgt immer mal wieder für Unverständnis, da einige Fehlentscheidungen auf diese Weise korrigiert werden, während andere Fehler wiederum nicht gerade gebogen werden. Das liegt natürlich daran, dass es klare und offizielle Regeln zum Videobeweis in der Bundesliga gibt, an die sich die Schiedsrichter entsprechend halten müssen. Auf diese Regeln wollen wir Sie dabei im heutigen Sportwetten Ratgeber ebenso hinweisen wie auf die Wett-Möglichkeiten, die hiermit einhergehen. Denn eines steht fest: obschon es einen Videobeweis schon lange in Sportarten wie American Football, Eishockey oder auch Basketball gibt (selbst im Handball wurde er zur WM 2015 eingeführt), hat er dennoch das Potenzial, das Spiel, wie man es kennt, nachhaltig zu verändern.

In diesem Ratgeber Beitrag wollen wir uns dabei nun in vollem Umfang dem Videobeweis in der Bundesliga zuwenden. Denn mit einer zunehmenden Ausweitung der VAR-Technik – so testet ab der Saison 2018/19 auch erstmals die Zweite Fußball Bundesliga den Videobeweis – wird die Relevanz dieses in der vergangenen Saison noch so umstrittenen wie dominanten Themas noch weiter zunehmen. Umso wichtiger also, dass Sie die Situationen kennen, in denen ein Videoschiedsrichter eingreift und in denen weiterhin irreguläre Tore und folgenlose Fehlentscheidungen möglich sind, sowie aus diesem Wissen eine klare Sportwetten Strategie ableiten können.

Videobeweis in der Bundesliga – das sind die offiziellen Regeln

Seit Sommer 2017 ist der Videobeweis in der Bundesliga im Einsatz und gerade in der Hinrunde hatte man so manches Mal den Eindruck, dass so richtig eigentlich niemand weiß, wann genau er zum Einsatz kommt und wann nicht. Zumindest wirkte es so, als „verschlimmbessere“ die VAR-Technik die Situation bloß. Hier und da wurde zwar mal ein Abseitstor aberkannt oder ein berechtigter Elfmeter nach Prüfung durch den Videoschiedsrichter doch noch gegeben, ein anderes Mal blieb eine Aberkennung eines irregulären Tors aber unverständlicherweise aus, während klare Fehlentscheidungen bestehen blieben. Umso heftiger fiel schließlich in der spielfreien Winterpause in Deutschland die Kritik an diesem Videobeweis in der Bundesliga aus, sodass sich die DFL dazu genötigt sah, noch mal klipp und klar auf den Punkt zu bringen, was man mit dieser Technik überhaupt vorhat. Und hierin erklärt sich im Endeffekt auch die Vorgehensweise.

Denn: Anspruch des Videobeweises ist es keineswegs, sämtliche Fehlentscheidungen nachkorrigiert und somit die Tatsachenentscheidung des Spielleiters auf dem Platz ad absurdum zu führen. Stattdessen soll der Videobeweis lediglich bei offensichtlich klar falschen Entscheidungen greifen und dazu führen, dass die spielentscheidenden Fehlentscheidungen nachkorrigiert werden.

Problem an der Sache: wie definiert man „offensichtlich klar falsch“ oder „spielentscheidend“? Denn genau hierin lag in der ersten Testsaison in der Bundesliga auch das Hauptproblem. Während manch ein Videoschiedsrichter Fehlentscheidungen, in die eigentlich nicht eingegriffen werden soll, nicht stehen lassen konnte und den Schiedsrichter hier „überstimmt“ hat, da blieb der VAR-Raum in anderen Spielen in identischen Situationen kurzerhand stumm. Bei den Zuschauern vermittelte das einen zweifelhaften Eindruck und hinterließ ein deutliches Geschmäckle. Während eher wohlgesonnene Zuschauer noch den Eindruck von Uneinigkeit gewinnen konnten, da bekamen die Kritiker weiter Öl ins Feuer gegossen für ihre „Fußballmafia DFB“-Transparente und Gefühle, vom deutschen Fußballbund mit Absicht benachteiligt zu werden.

Am Ende ist der Videobeweis aber auch ein Lernprozess für die Schiedsrichter und dessen Assistenten – sowohl auf dem Platz als auch daneben und im VAR-Raum, wo von Köln aus die Spiele von insgesamt 23 langwierig geschulten Schiedsrichtern mitverfolgt worden sind in der Testsaison 2017/18. Kommen wir also nun zu den Regeln, an die sich die Beteiligten beim Videobeweis in der Bundesliga zu halten haben. Hierbei gibt es nämlich eigentlich „nur“ vier Arten von Entscheidungen, die korrigiert (bzw. im ersten Schritt erst mal überprüft) werden sollen. Hierbei handelt es sich um die folgenden Bereiche, die wir gleich etwas ausführlicher für Sie besprechen möchten:

  1. Ist das Tor regulär oder nicht?
  2. Ist das Strafstoß-Urteil richtig?
  3. Ist die Rote-Karte gerechtfertigt?
  4. Hat der Schiedsrichter den richtigen Spieler bestraft?

Verifizierung eines Tors

Die Frage, ob ein Treffer regulär ist oder nicht, kann auf vielseitige Art und Weise überprüfenswert sein. Der Videoschiedsrichter überprüft dabei, ob ein Foul vorausgegangen ist oder nicht. Ob eine Abseitssituation vorlag oder nicht. Ob es beispielsweise ein Handspiel gab oder nicht. Aber auch, ob der Ball die Torlinie vollständig überschritten hat oder nicht (vgl. Torlinientechnik). Selbstverständlich werden auch vergleichbare Regelwidrigkeiten vom Videoschiedsrichter geahndet.

Nur kommt genau jetzt der Knackpunkt: All diese Eingriffe können nur dann stattfinden, wenn der Videoreferee zur Einschätzung kommt, dass die Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters auf dem Platz offensichtlich falsch ist. Ist der Videoschiedsrichter beispielsweise bei einem grenzwertigen Stürmerfoul, das vom Schiedsrichter nicht geahndet worden ist, nicht zu 100% überzeugt, dass dies ein glasklares Foul ist, so sind ihm hier die Hände gebunden, einzugreifen, da die Entscheidung des Schiedsrichters zwar nicht 100%ig richtig zu werten ist, aber umgekehrt eben auch nicht offensichtlich falsch.

Der Videoschiedsrichter ist schließlich nur eine Position im Team des Schiedsrichters und keineswegs derjenige, der hier das letzte Wort hat. Theoretisch besteht deshalb auch die Chance, dass der Videoschiedsrichter per Funk einen Hinweis gibt und der Schiedsrichter anschließend am Spielfeldrand selbst die Szene noch einmal anschaut. Weil das aber ein starker Eingriff in den Spielfluss ist, sollen solche Spielpausen möglichst nur im Notfall eingelegt werden, weshalb schon eine spielentscheidende Situation vorliegen müsste, damit der Videoschiedsrichter den eigentlichen Schiedsrichter zur Nachlese vom Platz holt.

Überprüfung einer Elfmeter-Entscheidung

Jede Elfmeter-Entscheidung in der Bundesliga wird vom Videoschiedsrichter überprüft, wobei auch ausgebliebene Elfmeter-Pfiffe hier mehrfach angeschaut und bewertet werden. Problematisch dabei: die Diskussion um manche Strafstöße ist selten eine Diskussion, in der es nur Schwarz und Weiß, also „ja“ oder „nein“ gibt. Über manche Strafstöße wurde schon in der Vergangenheit noch lange vor dem Videobeweis heftig diskutiert. Von „den kann man geben“ oder auch „den muss man nicht geben“ ist dann in der Regel die Rede, wobei es final nun einmal nicht aufzulösen ist.

Wie soll also in solchen Fällen, die allermindestens im ersten Moment unklar sind, ein Videoschiedsrichter bewerten können, dass hier ein glasklarer Elfmeter nicht gegeben worden ist oder den Elfmeterpfiff aberkennen, wenn die Berührung möglicherweise nicht ausgereicht haben könnte? Wirklich nachhaltig eingreifen kann ein Videoschiedsrichter hier also eigentlich nur, wenn eine klare Schwalbe vorlag, oder umgekehrt ein unumstößliches Foulspiel, das nicht geahndet worden ist. Wie sonst soll man denn hierbei von einer „offensichtlich klaren Fehlentscheidung“ des Mannes auf dem Platz sprechen können, die ja Grundvoraussetzung für ein Eingreifen ist?

Überprüfung einer Rote-Karte-Entscheidung

Gleiches gilt für Entscheidungen, bei denen eine rote Karte im Mittelpunkt steht. Sei dies ein Platzverweis, der vom Videoschiedsrichter nun noch mal unter die Lupe genommen wird, oder eine sehr grenzwertige Szene wie beispielsweise eine Tätlichkeit, die der Schiedsrichter auf dem Feld kurzerhand übersehen hat. So kann er dem Schiedsrichter hier durchaus den Impuls geben, einem solchen Spieler nachträglich die rote Karte zu zeigen, während umgekehrt aber auch gegebene rote Karten per Videobeweis wieder zurückgenommen werden können.

Auch hier gilt aber, dass es eine glasklare Fehlentscheidung gegeben haben muss. Der Videobeweis in der Bundesliga ist in diesem Fall also kein Wundermittel, sondern soll eben nur die gravierenden Fehlentscheidungen aus dem Spiel nehmen.

Überprüfung der Spieleridentität

In der Vergangenheit kam es hier und da schon mal vor, dass ein Schiedsrichter auf dem Feld einen Spieler vom Platz gestellt oder mit gelber Karte verwarnt hat, der gar nicht der Übeltäter war. Verwechslungen von Spielern kommen nun mal vor. Und auch dies ist neuerdings ein Fall für den Videoreferee, der den Schiedsrichter hier klar und deutlich auf etwaige Verwechslungen hinzuweisen hat.

Immerhin darf man konstatieren, dass es im Rahmen vom Videobeweis bislang in der Bundesliga noch keine Fehlentscheidung wegen der VAR-Technik in puncto Spielerverwechslungen gab. Zumindest hier scheint der Videobeweis also eine eindeutig positive Neuerung zu sein.

Situationen, in die der Videobeweis nicht eingreift

Videoschiedsrichter und Schiedsrichter sind per Funk miteinander verbunden, was aber eben nicht bedeutet, dass sie permanent miteinander diskutieren. Denn: alle Fälle, die in den eben genannten Punkten nicht angesprochen worden sind, werden ausdrücklich nicht vom Videoschiedsrichter bewertet und an den Schiedsrichter kommuniziert. Wird ein unrechtmäßer Freistoß gegeben, so mag das dem Videoschiedsrichter zwar auffallen und ggf. auch sauer aufstoßen – würde man allerdings solche Szenen nun auch noch bewerten müssen (und Fouls sind nun einmal nicht immer glasklar, weshalb hier Zeit gebraucht wird), würde am Ende vom Spiel noch weniger Nettozeit für das Fußballspielen übrig bleiben. Wenn ein solcher irregulärer Freistoß dann anschließend sogar zum Torerfolg führt, wie es beispielsweise beim WM 2018 Finale zwischen Frankreich und Kroatien der Fall war, dann mag sich das zwar fürchterlich ungerecht anfühlen, dennoch sind dem Videoschiedsrichter hier aus gutem Grund die Hände gebunden.

Pro Überprüfung einer Szene durch den das Video-Referee-Team fallen durchschnittlich zehn bis 40 Sekunden an. Umso wichtiger, dass neben den hier dargestellten Überprüfungen, die allesamt eine Partie auf den Kopf stellen und maßgeblich prägen können, auch vieles in der Hand des Spielleiters auf dem Platz verbleibt, sodass es am Ende immer noch ein flüssiges Fußballspiel bleibt und es nicht etwa wie bei „American Football“ so viele Unterbrechungen gibt, dass regelmäßig die Uhr angehalten werden muss.

Welche Wett-Möglichkeiten ergeben sich durch den Videobeweis in der Bundesliga?

Bei der WM 2018 handelte es sich um die 21. Austragung einer Endrunde einer Weltmeisterschaft im Fußball. Einige Rekorde wurden dabei wieder einmal aufgestellt. Unter anderem auch der Folgende: In der Vorrunde des Turniers wurden sage und schreibe 24 Elfmeter gepfiffen, was bei 48 Spielen einen Schnitt von 0,5 Strafstößen pro Partie ergibt. Brisant dabei: bislang war die Rekordmarke von Elfmetern in einer Vorrunde bei 18 gelegen (1990, 1998 und 2002), was nun um Welten übertroffen wurde. Oft hat man dabei Stimmen aufkommen gehört, die hier eine direkte Korrelation mit dem Videobeweis sehen wollen, der erstmals bei der WM 2018 auch bei einem internationalen Turnier zum Einsatz kam. Und sollte es wirklich so sein, dass es wegen des Videobeweises mehr Elfmeter gibt als bisher, so würden sich hier eine Reihe von hochinteressanten Wett-Möglichkeiten ergeben. Alleine schon die Torschützenwette würde hier und da zu ausgesprochen ansprechenden Situationen führen, denn wenn es mehr Elfmeter gibt, dann treffen auch die festen Elfmeterschützen der 18 Bundesligisten zukünftig häufiger. Und weil hier nicht immer der Stürmerstar antritt, sondern auch mal Mittelfeld- oder Abwehrspieler, wären Torschützenwetten auf solche ansonsten eher harmlosen Spieler schnell in einem deutlich positiven Erwartungswert.

Genau diesen Zahn möchten wir Ihnen aber gleich ziehen, denn mit Vergleichswert aus der Bundesliga lässt sich klar konstatieren, dass der starke Anstieg an Elfmeter-Entscheidungen bei der Fußball WM 2018 in keinem direkten Zusammenhang mit dem Videobeweis steht. Denn: in der Bundesliga Saison 2017/18 haben insgesamt die üblichen 306 Ligaspiele (zzgl. zwei Relegationsspielen) stattgefunden. Und hier gab es unter Videobeweis insgesamt 94 finale Elfmeter-Pfiffe, während es in der Saison 2016/17 noch 98 Stück gewesen sind – wohlgemerkt ohne Videobeweis. Bei deutlich höherer Fallzahl als bei den 48 Spielen aus der WM 2018 Vorrunde hat sich die Elfmeteranzahl also sogar um vier Stück verringert, weshalb der Rückschluss, dass der Videobeweis zu mehr Elfmetern führt, als falsch bewertet werden muss. Folgerichtig ergibt sich hier auch keine Wett-Möglichkeiten für Sie.

Aber: Veränderungen in Ihrem Wettverhalten bringt der Videobeweis letzten Endes doch mit, obschon diese im Endeffekt eher als marginal zu bewerten sind. Dennoch muss konstatiert werden, dass der Videobeweis in der Bundesliga die Spiele auf lange Sicht gesehen gerechter gestaltet. Die ganz krassen Fehlentscheidungen bleiben erfreulicherweise nun einmal aus. Und genau deshalb gibt es fortan nicht mehr die Situation, dass eine Mannschaft, die als haushoher Favorit in ein Spiel geht, wegen einer frühen roten Karte nebst Strafstoß für die gegnerische Mannschaft (obschon beides offenkundig eine krasse Fehlentscheidung ist) überraschend ihr Spiel verliert. Denn selbst, wenn das nur ein einziges Mal in 100 Fällen vorkommt (also 1x in drei Spielzeiten), so ist das dann am Ende dennoch eine Verschiebung der Eintrittswahrscheinlichkeiten der Siege der beiden Kontrahenten um eben dieses eine Prozent. Was Ihnen dabei vielleicht nicht viel vorkommen mag, das kann gerade bei hohen Außenseiterquoten aber ganz schnell den Unterschied darüber ausmachen, ob eine Wette einen positiven oder negativen Erwartungswert aufweist. Kurzum: ob sie spielbar ist oder nicht.

Festzuhalten ist also, dass der Videobeweis in der Bundesliga die Favoritentipps ein kleines Stückchen sicherer macht. Selbstverständlich wird es auch zukünftig regelmäßig vorkommen, dass sich der Goliath gegen den David mal blamiert, aber dann wegen taktischer Gründe oder einfach, weil der Underdog besser in das Spiel findet, und nicht etwa wegen einer spielentscheidenden Situation, in der der Schiedsrichter mit einer krassen Fehlentscheidung den Favoriten den Sieg kostet.

Videobeweis in der Bundesliga – das Fazit

Es mag nicht viel sein, was der Videobeweis in der Bundesliga Ihnen als Wett-Möglichkeit anbietet, aber wenn es nur dieses eine Prozentpünktchen ist, das Sie zukünftig zusätzlich auf die Eintrittswahrscheinlichkeit des Favoritensiegs anlegen können, so wird das Ihre Sportwetten zumindest minimal akkurater gestalten.

Wir hoffen, dass Sie bei einem komplizierten Thema, das die Bundesliga in der Einführungssaison 2017/18 wie kein anderes auf Trab gehalten hat, nun etwas klarer sehen und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg mit Ihren Bundesliga Wetten.