Bundesliga Erste Trainerentlassung Wetten & Quoten 2019/20

Kategorie: Sportwetten Ratschläge — Dennis

Bundesliga Statistik & Ratgeber

Sobald der Ball wieder in den Stadien der Bundesliga rollt, da fängt auch das Trainerkarussell wieder an, sich kräftig zu drehen. Alleine acht Übungsleiter wurden in der Saison 2018/19 von ihren Arbeitgebern geschasst, ehe am Saisonende neun der 18 Bundesligisten ebenfalls die Zusammenarbeit mit ihrem Chefcoach beendeten. Somit haben knapp die Hälfte der Vereine während der Saison sowie exakt die Hälfte aller Klubs am Saisonende den Trainer gewechselt.

Kein Wunder, dass es immer ansprechender und interessanter wird, in der Bundesliga Wetten auf die erste Trainerentlassung zu platzieren. Wetten, bei denen man mit dem richtigen Riecher zu teilweise astronomischen Quoten für die erste Trainerentlassung in der Bundesliga stattliche Gewinne einfahren kann. Umso wichtiger, dass Sie wissen, worauf es bei Wetten auf die erste Trainerentlassung in der Bundesliga ankommt, was wir Ihnen in diesem Beitrag unter anderem aufzeigen werden. Zuvor aber liefern wir Ihnen die aktuell besten Quoten, die es bei den verschiedensten Buchmachern für Wetten auf die erste Trainerentlassung zu finden ist. Anschließend gehen wir konkret darauf ein, welche dieser Namen mit positivem Erwartungswert, sprich ausreichend Value gespielt werden können.

 

Wettquoten auf die erste Trainerentlassung der Bundesliga Saison 2019/20

Trainer (Verein) Beste Quote * Wettanbieter
Martin Schmidt (Augsburg) 3.00 Unibet
Urs Fischer (Union Berlin) 6.00 Unibet
Steffen Baumgart (Paderborn) 7.00 Unibet
Achim Beierlorzer (Köln) 9.00 Unibet
Alfred Schreuder (Hoffenheim) 10.00 Unibet
Ante Covic (Hertha BSC) 10.00 Unibet
Marco Rose (Gladbach) 12.00 Unibet
Friedhelm Funkel (Düsseldorf) 19.00 Unibet
Oliver Glasner (Wolfsburg) 19.00 Unibet
Florian Kohfeld (Werder Bremen) 19.00 Unibet
Niko Kovac (Bayern) 19.00 Unibet
David Wagner (Schalke) 19.00 Unibet

(Stand: 22.08.2019, 13:50 Uhr)
* Alle angegebenen Wettquoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung des Artikels gültig. Jede Wettquote unterliegt Schwankungen. Bitte überprüfen Sie die aktuellen Bundesliga Erste Trainerentlassung Quoten beim jeweiligen Wettanbieter!

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Bundesliga Erste Trainerentlassung Prognose 2019/20

Traditionell ist der Herbstanbruch der Zeitpunkt der Saison, wenn der erste Bundesligist, bei dem es nicht allzu rosig lief, die Reißleine zieht und das Trainerkarussell in Bewegung versetzt. Zwischen Mitte September und Mitte Oktober ist dabei in den vergangenen Jahren immer mindestens ein Coach geschasst worden. Somit sollte sich die Wette auf die erste Trainerentlassung exakt auf diesen Zeitraum konzentrieren, wodurch natürlich nur Trainer von Vereinen in Frage kommen, die schlecht in die neue Spielzeit gestartet sind, oder bei denen früh zu merken ist, dass die Chemie mit der Mannschaft nicht stimmt.

Schauen wir uns die Quotenfavoriten unter diesen Gesichtspunkten daher kurz an.

Martin Schmidt (FC Augsburg) – Unter besonderer Beobachtung

Der brandheiße Kandidat momentan heißt Martin Schmidt. Der einstige Mainzer Trainer hatte bereits in den Endzügen der Saison 2018/19 keine allzu guten Stand beim FC Augsburg und konnte seine Mannschaft gerade noch so auf Platz 15 über die Ziellinie retten. Der Abstieg war damit zwar verhindert, wirklich knapp wurde es aber wegen gleich drei schwächelnder Vereine ohnehin nicht mehr, wodurch am Ende mit 32 Punkten die Klasse gehalten wurde – bei einer Ausbeute von einem von zwölf möglichen Zählern aus den letzten vier Spielen.

Nicht weiter verwunderlich, dass Martin Schmidt unter besonderer Beobachtung in die neue Saison gegangen ist. Prompt gab es den maximalen Fehlstart für die Fuggerstädter, die bereits in der Vorbereitung alles andere als glänzen konnten: Erst verlor der FCA im DFB Pokal gegen den unterklassigen SC Verl und scheiterte damit bereits in der ersten Runde und dann gab es am ersten Spieltag eine 1:5-Klatsche bei Borussia Dortmund. Wegweisend werden somit die nächsten Spiele gegen Union Berlin, Werder Bremen und Eintracht Frankfurt sein. Sollten nicht mindestens vier Punkte herausspringen, könnte es das bereits Ende September gewesen sein, zumal Anfang Oktober ein strategisch guter Zeitpunkt für einen Trainerwechsel ist. Dann nämlich unterbricht eine Länderspielpause die Bundesliga Saison.

Dass die Verantwortlichen beim FCA allerdings vorschnell handeln, erscheint uns nicht übermäßig wahrscheinlich zu sein. Schließlich wurde zuletzt auf dem Transfermarkt noch einmal nachgelegt. Mit Routinier Stephan Lichtsteiner, der von Arsenal London auf Leihbasis in die Puppenstadt kommt, ist zudem ein richtig großer Coup gelungen. Wir glauben daher, dass die Fuggerstädter in Kürze auch passable Ergebnisse einfahren, wodurch wir zur nicht übermäßig attraktiven Quote von 3,00* zunächst Abstand vom Tipp auf Martin Schmidt nehmen würden. Der Schweizer ist aber grundsätzlich definitiv ein Kandidat, dessen Verbleib im Amt bis Saisonende eher unwahrscheinlich ist.

Urs Fischer (Union Berlin) – Erfahrener, als man denkt

Mit dem 53-jährigen Urs Fischer steht ein zweiter Schweizer ganz weit oben auf der Favoritenliste der Bookies für die erste Trainerentlassung der neuen Saison. Das erscheint insofern aber nicht allzu realistisch zu sein, als dass die Eisernen sich gänzlich der Tatsache bewusst sind, sich in der Bundesliga auf ein einzigartiges Abenteuer zu begeben, in dessen Rahmen der Klassenerhalt ein kleines Fußballwunder wäre.

Umso bemerkenswerter wäre es, wenn ein Fußballverein, der eigentlich gar nicht so recht in das moderne und kapitalistische Fußball-Business hineinpasst und bei dem an Heiligabend gemeinsam mit den Fans im Stadion Weihnachten gefeiert wird, wegen Niederlagen, die nun einmal vorprogrammiert sind, den Trainer vorschnell herauswirft. Dass Urs Fischer, der erfahrener ist, als manch einer denkt, und der bereits in der Schweiz schon zwei Meisterschaften mit dem FC Basel holte, bis Saisonende auf dem Trainerstuhl sitzt, ist zwar fraglich. Dass aber ausgerechnet die Eisernen als erster Bundesligist die Reißleine ziehen, ist es sehr wohl. Obschon die Quote von 6,00* spannend ist, halten wir diesen Tipp für zu unwahrscheinlich, damit hier Value entsteht.

Steffen Baumgart (Paderborn) – Fest im Sattel

Steffen Baumgart kam bereits im Jahr 2017 zum SC Paderborn und hat den kometenhaften Aufstieg von Anfang an mitgemacht. Fester im Sattel kann man praktisch nicht sein. Hinzu kommt, dass der 47-Jährige mit dem Aufsteiger Offensivfußball spielen lässt, was bereits am ersten Spieltag bei der knappen 2:3-Niederlage bei Bayer Leverkusen um ein Haar zum ersten Mal belohnt worden wäre.

Zwar ist Steffen Baumgart ganz gewiss gefährdet, wenn die Ergebnisse in den kommenden Wochen ausbleiben, weshalb er zur Quote von 7,00* durchaus in Erwägung zu ziehen ist, allerdings reden wir von einem Mann, dem der Verein extrem viel zu verdanken hat. Dass man ihm also möglicherweise ein bisschen mehr Zeit gibt, als man anderen Trainern bei Misserfolgen einräumen würde, sollte dementsprechend auch das Mindeste sein, obschon die Ostwestfalen gerade auch im DFB Pokal beim knappen Weiterkommen per Elfmeterschießen gegen den krassen Außenseiter Rödlinghausen alles andere als überzeugen konnten…

Achim Beierlorzer (Köln) – Ein brandheißer Kandidat

Kommen wir zu unserem aktuellen Topfavoriten, nämlich den Kölner Coach Achim Beierlorzer, der zur attraktiven Quote von 9,00* unsere aktuell heißeste Wahl darstellt. So muss klar konstatiert werden, dass der 51-Jährige wenig Erfahrung mitbringt. Zwar lernte er als Co-Trainer von RB Leipzig unter Ralf Rangnick so manchen Kniff und war bei den roten Bullen sogar kurzzeitig als Interimstrainer tätig, seine einzige richtige Profistation war ansonsten aber der SSV Jahn Regensburg, mit dem er zwar einen ansehnlichen achten Platz in der Saison 2018/19 in der 2. Fußball-Bundesliga holte, allerdings noch nicht den endgültigen Beweis erbringen konnte, dass er zu Höherem bestimmt ist.

Der Einstieg beim 1. FC Köln ist ihm schon einmal missglückt. Im Pokal zitterten sich die Geißböcke ebenfalls per Elfmeterschießen gegen Underdog Wehen Wiesbaden weiter und in der Bundesliga startete der „Effzeh“ mit 1:2-Pleite in Wolfsburg. Zwei weitere Faktoren könnten dem neuen Kölner Trainer aber auch noch zum Verhängnis werden. Erstens: Das Auftaktprogramm könnte kaum schwerer sein. Als nächstes empfängt Köln Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach, während es auswärts zu den heimstarken Freiburgern sowie zum FC Bayern München geht. Gut möglich, dass aus diesen vier Spielen null Punkte herausspringen. Und mit Hertha und Schalke vor der Brust, wäre es dann sehr schwer, sich vor der Länderspielpause in eine Ausgangslage zu bringen, die eine weitere Zusammenarbeit rechtfertigt. Nicht nur das spricht aber für die Wette darauf, dass die erste Trainerentlassung Achim Beierlorzer treffen wird, sondern erschwerend hinzu kommt, dass in Köln nur selten ein Trainer richtig fest im Amt ist. So wurde gar auf Meisterkurs in der 2. Fußball-Bundesliga Trainer Markus Anfang entlassen, obwohl alle Zeichen auf direkten Wiederaufstieg standen. Das lässt tief blicken. Allzu viel Geduld dürfte man in Köln mit Beierlorzer somit nicht haben, was diese Wette in unseren Augen brandheiß macht.

Weitere Kandidaten

Nach den bisher genannten vier Kandidaten befinden wir uns bereits im zweistelligen Quotenbereich und sind damit klar bei den Außenseiterwetten für die erste Trainerentlassung angekommen. Von Alfred Schreuder (Hoffenheim) über Ante Covic (Hertha) bis hin zu Friedhelm Funkel (Düsseldorf), Marco Rose (Gladbach) und Oliver Glasner (Wolfsburg) sind es dabei Kandidaten, die grundsätzlich gut mit ihrem Verein in die Saison gestartet sind, weshalb hier abgewartet werden muss, wie die weitere Entwicklung ausfällt. Auch Niko Kovac (Bayern) befindet sich wieder in der erweiterten Liste, die er in der Saison 2019/20 allerdings zwischenzeitlich sogar mal angeführt hat. Die Verantwortlichen an der Isar blieben ruhig und holten am Ende unter Kovac das Double. Sofern die Roten also nicht gerade über mehrere Wochen hinweg im Nirwana der Tabelle vorzufinden sind, sollte hier auch wenig für eine derartige Kurzschlussreaktion sprechen, dass der Kroate ausgerechnet der allererste Trainer sein wird, der in der Saison 2019/20 gehen muss.

 

Was es bei Wetten auf die erste Trainerentlassung in der Bundesliga zu beachten gilt

Wie bereits herausgestellt, findet die erste Trainerentlassung traditionell Mitte September statt, spätestens aber vor der Länderspielpause, die normalerweise in der zweiten Oktoberwoche beginnt. Somit kommt nur ein Trainer in Frage, der an den ersten fünf bis maximal sieben Spieltagen der Bundesliga derartig schlechte Ergebnisse erzielt hat, dass ein Wechsel unabwendbar ist.

Bedenken muss man dabei, dass es für Vereine eine finanzielle Belastung ist, so früh in der Saison tätig zu werden, da ab dann in der Regel bis Saisonende (es sei denn, der Trainer findet schnell neue Arbeit), zwei Gehälter bezahlt werden müssen. Das kann sich gerade ein Verein wie Aufsteiger Union Berlin oder SC Paderborn kaum leisten, weshalb die Trainer dieser beiden Mannschaften in unseren Augen doch ein großes Stück mehr Geduld entgegengebracht bekommen dürften als andere Kandidaten.

Auch ist bei Wetten auf die erste Trainerentlassung der Ruf des Präsidiums, bzw. der sportlichen Leitung zu berücksichtigen. Gilt der Trainerstuhl im betreffenden Verein als Schleudersitz und fackeln die Verantwortlichen bekanntlich nicht lange, wenn es mal nicht läuft? Oder hält der Verein treu zu seinem Trainer, auch wenn die Zeiten mal weniger rosig sind, wie beispielsweise der SC Freiburg mit Dauerbrenner Christian Streich, der für die erste Trainerentlassung natürlich der ganz krasse Außenseiter ist?

Kombiniert braucht es also drei Dinge:

  • 1. Einen Verein, der grundsätzlich nicht davor zurückschreckt, gleich bei schlechtem Saisonstart tätig zu werden.
  • 2. Einen Verein, der die finanziellen Mittel mitbringt, um eine Trainerentlassung nebst Nachfolgergehalt stemmen zu können.
  • 3. Massiven sportlichen Misserfolg an den ersten fünf bis sieben Spieltagen.

 

Historie: die Bundesliga Trainerentlassungen der Saison 2018/19

Trainer Verein Entlassen am Nachfolger
Tayfun Korkut VfB Stuttgart 7.10.2018 Andreas Hinkel
Andreas Hinkel VfB Stuttgart 9.10.2018 Markus Weinzierl
Heiko Herrlich Bayer Leverkusen 23.12.2018 Peter Bosz
André Breitenreiter Hannover 96 27.01.2019 Thomas Doll
Michael Köllner 1. FC Nürnberg 12.02.2019 Boris Schommers
Domenico Tedesco FC Schalke 04 14.03.2019 Huub Stevens
Manuel Baum FC Augsburg 09.04.2019 Martin Schmidt
Markus Weinzierl VfB Stuttgart 20.04.2019 Nico Willig
Thomas Doll Hannover 96 30.06.2019 Mirko Slomka
Ralf Rangnick RB Leipzig 30.06.2019 Julian Nagelsmann
Pal Dardai Hertha BSC 30.06.2019 Ante Covic
Boris Schommers 1. FC Nürnberg 30.06.2019 Damir Canadi
Dieter Hecking Borussia Mönchengladbach 30.06.2019 Marco Rose
Julian Nagelsmann TSG Hoffenheim 30.06.2019 Alfred Schreuder
Nico Willig VfB Stuttgart 30.06.2019 Tim Walter
Bruno Labbadia VfL Wolfsburg 30.06.2019 Oliver Glasner
Huub Stevens FC Schalke 04 30.06.2019 David Wagner


Die genannten Angebote sind möglicherweise auf Neukunden beschränkt oder nicht mehr gültig. Es gelten die AGB des Wettanbieters. Genaue Details ersehen Sie bitte direkt aus der Webseite des Wettanbieters. Alle Tipps basieren auf der persönlichen Meinung des Autors. Es gibt keine Erfolgsgarantie. Bitte wetten Sie mit Verantwortung. 18+

* Alle angegebenen Wettquoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung des Artikels gültig. Jede Wettquote unterliegt Schwankungen. Bitte überprüfen Sie die aktuellen Quoten beim jeweiligen Wettanbieter!